5.000 Auszubildende fordern bessere Bezahlung in Bayern: Kampf um faire Ausbildungsvergütung
Die Ausbildung ist der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Doch viele junge Menschen in Bayern fühlen sich in ihrer Ausbildung nicht ausreichend wertgeschätzt. 5.000 Auszubildende haben sich am 17. Oktober 2023 in München versammelt, um für eine bessere Bezahlung während ihrer Ausbildung zu demonstrieren. Die Botschaft ist klar: Faire Ausbildungsvergütungen sind essenziell für eine gute Zukunft.
Warum ist die Forderung nach besserer Bezahlung so wichtig?
Die aktuelle Ausbildungsvergütung in Bayern liegt in vielen Branchen deutlich unter dem Durchschnitt. Für viele Auszubildende reicht die Vergütung nicht aus, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Gerade in Zeiten steigender Preise für Lebensmittel, Energie und Mieten wird es für junge Menschen immer schwieriger, über die Runden zu kommen.
Die Folgen sind gravierend:
- Mangelnde Motivation: Viele Auszubildende fühlen sich demotiviert, wenn sie nicht genügend Geld zur Verfügung haben, um ihren Alltag zu finanzieren.
- Abwanderung: Junge Menschen verlassen Bayern oder entscheiden sich gegen eine Ausbildung, wenn die Vergütung zu gering ist.
- Fachkräftemangel: Ein Mangel an Auszubildenden verschärft den Fachkräftemangel in Bayern.
Die Forderungen der Auszubildenden sind klar:
- Höhere Ausbildungsvergütungen: Die Ausbildungsvergütung sollte an die Lebenshaltungskosten angepasst werden und mindestens den Mindestlohn erreichen.
- Bessere Arbeitsbedingungen: Auszubildende fordern bessere Arbeitsbedingungen, die ihre gesundheitliche und mentale Belastung verringern.
- Mehr Mitbestimmung: Junge Menschen wollen mehr Mitspracherecht in Ausbildungsfragen und fordern faire Ausbildungsverträge.
Die Politik muss handeln:
Die Landesregierung in Bayern ist gefordert, die Forderungen der Auszubildenden ernst zu nehmen. Faire Ausbildungsvergütungen sind nicht nur ein Gerechtigkeits- sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Wenn die Ausbildung attraktiver wird, können wir den Fachkräftemangel bekämpfen und die Zukunft Bayerns sichern.
Was können Auszubildende tun?
Junge Menschen können sich aktiv für ihre Rechte einsetzen und ihre Stimme erheben:
- Engagieren Sie sich in Gewerkschaften: Gewerkschaften vertreten die Interessen von Auszubildenden und kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen.
- Vernetzen Sie sich: Tauschen Sie sich mit anderen Auszubildenden aus und fordern Sie gemeinsam eine höhere Ausbildungsvergütung.
- Informieren Sie sich: Engagieren Sie sich in politischen Debatten und setzen Sie sich für faire Ausbildungsbedingungen ein.
Die Zukunft der Ausbildung liegt in den Händen der jungen Generation. Es ist Zeit für eine Veränderung. Gemeinsam können wir für eine faire Ausbildungsvergütung kämpfen und die Zukunft Bayerns gestalten!