BVB-Profis zu Şahin: Experte sieht Gefahr
Der Wechsel von Nuri Şahin zum Borussia Dortmund ist offiziell. Der ehemalige Dortmunder kehrt nach Jahren in der Türkei zurück und soll die junge Mannschaft mit seiner Erfahrung unterstützen. Doch nicht alle sind von der Rückkehr des 34-Jährigen begeistert.
Skepsis bei den BVB-Profis
"Einige Spieler im Kader sind skeptisch, ob Şahin wirklich etwas zum Team beitragen kann", berichtet ein Insider aus dem BVB-Umfeld. "Sie sehen ihn eher als Belastung als als Verstärkung."
Die Gründe für diese Skepsis sind vielfältig. Zum einen wird Şahins Fitness angezweifelt. In den letzten Jahren war er oft von Verletzungen geplagt und seine Einsatzzeiten bei Antalyaspor waren begrenzt. Zum anderen wird sein Einfluss auf das Spiel in Frage gestellt. Ob er in der heutigen schnelllebigen Bundesliga noch mithalten kann, ist fraglich.
Experten sehen Gefahr in der Konkurrenzsituation
Auch Experten sehen die Rückkehr von Şahin mit gemischten Gefühlen. "Es besteht die Gefahr, dass Şahin die Stimmung im Team negativ beeinflusst", erklärt Stefan Effenberg, ehemaliger Nationalspieler und Dortmund-Trainer. "Die jungen Spieler werden sich vielleicht unter Druck gesetzt fühlen und ihre Leistung dadurch beeinträchtigen."
Effenberg sieht vor allem die Konkurrenzsituation im Mittelfeld als problematisch. Der BVB hat mit Jude Bellingham, Mahmoud Dahoud und Julian Brandt bereits eine starke Dreierkette im Zentrum. "Es ist fraglich, ob Şahin hier noch einen Platz findet und ob er bereit ist, sich in die zweite Reihe zu stellen", so Effenberg.
Şahin muss beweisen, dass er noch ein Gewinn ist
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rückkehr von Şahin auf die Mannschaft auswirken wird. Der 34-Jährige muss beweisen, dass er noch ein Gewinn für den BVB ist. Er muss seine Fitness wiederherstellen, seine Rolle im Team finden und die jungen Spieler mit seiner Erfahrung unterstützen.
Der BVB wird in den nächsten Wochen und Monaten genau beobachten, wie sich Şahin in die Mannschaft integriert. Es wird spannend zu sehen sein, ob er seinen kritischen Stimmen das Gegenteil beweisen kann.