Rapid Wien: Sieg gegen Petrocub, aber zwei Verletzte trüben die Freude
Rapid Wien hat am Donnerstagabend in der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Conference League einen 2:0 (1:0) Heimsieg gegen Petrocub Hîncești aus Moldawien gefeiert. Doch die Freude über den Erfolg wurde durch zwei Verletzungen getrübt.
Kerschbaum trifft doppelt, Rapid siegt souverän
Schon in der ersten Halbzeit zeigten die Hütteldorfer, wer Herr im Hause ist. Marco Grüll verpasste in der 13. Minute knapp, doch nur fünf Minuten später war es Maximilian Kerschbaum, der nach einer Flanke von Guido Burgstaller per Kopf zur Führung traf (18.). Rapid dominierte das Spiel, verpasste aber weitere gute Chancen. So scheiterte Ercan Kara an Petrocub-Keeper Denis Rusnac (25.) und Guido Burgstaller traf den Pfosten (33.).
In der zweiten Halbzeit machte Rapid weiter Druck. Kerschbaum erhöhte in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 2:0. Der Stürmer traf erneut per Kopf nach einer Flanke von Patrick Greil. Petrocub fand kaum ein Mittel gegen die starke Rapid-Defensive und kam zu keiner nennenswerten Torchance.
Verletzungssorgen: Kerschbaum und Burgstaller ausgewechselt
Trotz des souveränen Sieges gab es für Rapid zwei Schattenseiten. In der 78. Minute musste Maximilian Kerschbaum mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden. Nur wenige Minuten später musste auch Guido Burgstaller mit einer Wadenverletzung vom Feld. Der Umfang der Verletzungen ist noch unklar.
"Wir sind natürlich sehr glücklich über den Sieg und die Leistung der Mannschaft", sagte Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer nach der Partie. "Aber die Verletzungen von Kerschbaum und Burgstaller sind natürlich ärgerlich. Wir müssen jetzt abwarten, wie schwer die Verletzungen sind."
Der Sieg gegen Petrocub bedeutet für Rapid den Einzug in die 3. Qualifikationsrunde der UEFA Conference League. Dort trifft die Mannschaft am 10. August auswärts und am 17. August zu Hause auf den Sieger des Duells zwischen FK Žalgiris Vilnius aus Litauen und Lech Poznań aus Polen.
Schlüssel zum Erfolg: Starke Defensive, Kerschbaums Tore
Der Sieg gegen Petrocub war vor allem der starken Rapid-Defensive zu verdanken. Die Hütteldorfer ließen den Gegner nur selten gefährlich werden und zeigten eine hohe Konzentration. Auch die beiden Tore von Kerschbaum waren entscheidend für den Erfolg. Der Stürmer bestätigte seine starke Form und ist ein wichtiger Faktor im Angriffsspiel von Rapid.
Blick auf die Zukunft: Verletzungsrisiko, Auslosung der 3. Runde
Die beiden Verletzungen von Kerschbaum und Burgstaller werfen nun aber einen Schatten auf die kommende Partie gegen den Sieger des Duells zwischen FK Žalgiris Vilnius und Lech Poznań. Der Ausfall der beiden Offensivspieler könnte sich negativ auf die Chancen von Rapid auswirken.
In der kommenden Woche steht die Auslosung der 3. Qualifikationsrunde an. Dann wird es spannend, welcher Gegner für Rapid wartet. Der Verein wird alles daran setzen, sich auch in der nächsten Runde erfolgreich zu präsentieren.