Sahin kritisiert BVB scharf: SPORT1-Kommentar
Nuri Sahin, ehemaliger Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund, hat in einem Interview mit SPORT1 die aktuelle Situation des BVB scharf kritisiert. Der 34-Jährige, der in zwei Phasen insgesamt über 200 Spiele für den Verein bestritt, zeigte sich enttäuscht von der Leistung der Schwarzgelben und sprach von einer "Identitätskrise".
"Die DNA des BVB fehlt"
"Es ist schwer zu ertragen, was man in den letzten Spielen gesehen hat", sagte Sahin. "Die Mannschaft wirkt ratlos, es fehlt die Leidenschaft und der Kampfgeist, den ich immer mit dem BVB verbunden habe. Es fehlt die DNA des BVB."
Sahin kritisierte insbesondere die defensive Anfälligkeit der Mannschaft. "Wir kassieren zu viele einfache Tore", sagte er. "Wir sind nicht mehr die Mannschaft, die früher so schwer zu besiegen war."
"Die Mannschaft muss wieder zusammenrücken"
Der Ex-Nationalspieler forderte die BVB-Spieler zu mehr Zusammenhalt und Kampfbereitschaft auf. "Es muss wieder ein Teamgeist entstehen", sagte Sahin. "Die Spieler müssen wieder für den Verein kämpfen und nicht nur für sich selbst."
Er appellierte an die Spieler, an die Werte des BVB zu erinnern und diese auf dem Platz umzusetzen. "Es geht um mehr als nur um Fußball", sagte Sahin. "Es geht um die Liebe zum Verein und die Verantwortung, die man trägt."
Eine Warnung an die Borussia
Sahin schloss sein Interview mit einer Warnung an den BVB. "Wenn die Mannschaft nicht schnellstmöglich die Kurve kriegt, dann wird es eine schwierige Saison", sagte er. "Es besteht die Gefahr, dass man von den eigenen Zielen abkommt."
Bedeutung des Kommentars
Der scharfe Kommentar von Nuri Sahin ist ein Zeichen dafür, dass der BVB in einer schwierigen Phase steckt. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen deutlich an Form verloren und die Fans sind zunehmend unzufrieden.
Sahins Kritik wird im Umfeld des BVB mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Es wird erwartet, dass die Aussagen des Ex-Spielers die Verantwortlichen des Vereins zum Nachdenken anregen und zu einem Umdenken bei den Spielern führen.
Es bleibt abzuwarten, ob der BVB in der Lage sein wird, die Krise zu überwinden und wieder zu alter Stärke zu finden.